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Ortsgruppe, JET

Aus 2 wird 1

Veröffentlicht: 05.07.2016
Autor: Britta Schüll
OG Ellwangen und OG Durlach im Zeltlager
Das war KLASSE:
Lagerfeuer...
...Pizza für 70 hungrige Mäuler...
...Kanufahren auf der Altmühl...
...Erste-Hilfe-Stationen des JETs.

Zeltlager zweier OGs des LV Baden und Württemberg

Bereits lange im Voraus wurde geplant und die Vorfreude stieg von Tag zu Tag. Schon 1 Jahr zuvor kam die Idee auf, ein gemeinsames Zeltlager mit 2 DLRG-Ortsgruppen auf die Beine zu stellen. Das Besondere dabei ist, dass diese Ortsgruppen sonst durch die Landesverbandsgrenze zwischen Baden und Württemberg getrennt sind.

Das Zeltlager der OG Ellwangen (LV Württemberg, Bezirk Ostalb) besteht bereits seit ca. 50 Jahren. Seit mehreren Jahren ist das jährliche Ziel der Igelbachsee auf dem Jugendzeltplatz Stockheim in Bayern. In diesem Jahr stießen nun noch die jugendlichen Wasserretter des Jugendeinsatzteams (JET) der OG Durlach (LV Baden, Bezirk Karlsruhe) hinzu. Die Organisatoren Frank Müller, 1. Vorsitzender, und Selina Burkert, Jugendleiterin der OG Ellwangen, sowie Julian Hetzel und Tim Berti, Ressortleiter JET der OG Durlach, kannten sich bereits von den letzten beiden Jahren, an denen bereits Zeltlagerluft geschnuppert wurde. Zustande kam diese Freundschaft durch ein Mitglied beider Ortsgruppen, die durch das Studium von Ellwangen nach Durlach gewechselt hatte, jedoch weiterhin der OG Ellwangen und dem Zeltlager treu ist.

Die bereits entstandene Freundschaft sollte auch anderen Durlachern und Ellwangen ermöglicht werden. Geplant wurde daher gemeinsam. Die örtliche Distanz der OGs konnte mithilfe von E-Mails, Kurznachrichten im Chat, Telefongesprächen und Videochat-Konferenzen gut gemeistert werden. Die zu planenden Punkte wurden unter den OGs verteilt, sodass jeder etwas zu planen hatte und die Zusammenarbeit gleich vorab gestärkt werden konnte.

Das Zeltlager fand von 05. bis 08. Mai statt. Ein Vortrupp, aus den beiden OGs gemischt, reiste bereits am Mittwochnachmittag zum Zeltaufbau an und empfing die Jugendlichen, Kinder und Familien, die teils selbst, mit Mannschaftswagen der DLRG oder Reisebus am Donnerstag auf dem Zeltplatz ankamen. Rund 70 DLRGler im Alter zwischen 3 und 49 Jahren teilten sich 9 Zelte. Durch ortgruppenübergreifende Zelte sowie durch Kennlernspiele und die vielen Aktivitäten wurden schnell Freundschaften geschlossen und Handynummern ausgetauscht. Der Donnerstagabend wurde durch eine Feuershow eines Feuerkünstlers untermalt, der viele bewundernde Blicke erhielt.

Am Freitag ging es gemeinsam bei sonnigem Wetter zur abenteuerlichen Kanufahrt auf der Altmühl. Vorbereitet mit Sonnencreme, belegten Broten und Wechselkleidung wurden 19 Kanus mit 61 Paddlern ins Wasser gelassen. Die Kanubesatzungen wurden gemischt aus jung, alt und den beiden OGs besetzt. Das Paddeln in Teams und auch das Meistern der beiden Kanu-Rutschen stärkte den Zusammenhalt und das Vertrauen, sorgte jedoch auch für nasse Kleidung bei einigen mutigen Teams. Ein Boot kenterte bereits während der Fahrt, konnte durch die anderen Kanus jedoch schnell gerettet werden.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Medizin. An 7 Stationen lernten die Gruppen kennen, wie man Verbände anlegen, den Zustand eines Patienten feststellen, gebrochene Knochen schienen, Herz-Lungen-Wiederbelebung anwenden, Patienten an Land transportieren, Wasserrettungsgeräte verwenden und Patienten in die Seitenlage bringen kann. Das spannende Treiben auf dem Zeltplatz wurde dabei von Matthias Ehret aus dem Sportflugzeug mit der Kamera eingefangen. Da die Hitze nachmittags immer größer wurde, wagten sich 35 hartgesonnene Schwimmer an den Badestrand des Igelbachsees, um das kühle Nass zu genießen. Ein Highlight war an diesem Tag das Pizzaessen. Von ca. 15 kg Teig wurden Pizzen am Fließband für die hungrigen Mäuler durch das Küchenteam rund um Wolfgang Bauhammer, den Bezirksvorsitzenden des Bezirks Ostalb, ausgerollt, belegt, gebacken, geschnitten und gleichmäßig verteilt. Der Abend klang mit einer Nachtwanderung im Fackelschein, einem selbstgeschriebenen Zeltlagermärchen und Stockbrot am Lagerfeuer aus. Das Lagerfeuer sorgte jeden Abend für die nötige Wärme bei nächtlichen Temperaturen um die 10°C und verscheuchte die Stechmücken effektiv. Am Lagerfeuer wurden Anekdoten aus ca. 50 Jahren Zeltlagergeschichte erzählt und die Erlebnisse des Tages konnten Revue passieren.

Der Sonntag war viel zu schnell erreicht – der Tag der Abreise. Nachdem alle Zelte gemeinsam abgebaut und für das nächste Jahr eingepackt waren, ging es für die jüngeren zum Barfußpfad, während die älteren sich um das Putzen von Küche und sanitären Anlagen, um das Beladen der Autos und das restliche Aufräumen des Zeltplatzes kümmerten. Die anschließende Verabschiedung war sehr herzlich und endete mit dem Plan, nächstes Jahr wieder zusammenzukommen und sich auch bei anderen Gelegenheiten zu besuchen. Das Zeltlager 2016 der OG Ellwangen mit der OG Durlach war ein voller Erfolg, der zur Tradition werden soll.

Britta Schüll,
Leiterin Verbandskommunikation OG Durlach, Mitglied OG Ellwangen

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