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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Durlach e.V. findest du hier .
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Am 20.02.2016 war der große Tag nach langem Warten endlich erreicht – der Tag der Indienststellung des neuen Fahrzeugs der Notfallhilfe Grötzingen.
Die Notfallhilfe Grötzingen wurde von der DLRG Ortsgruppe Durlach mit ihren Stützpunkten Grötzingen und Söllingen ins Leben gerufen. Aber was ist die Notfallhilfe überhaupt? Wird bei einem Notfall der Rettungsdienst alarmiert, wird die Notfallhilfe mitalarmiert, um innerhalb weniger Minuten direkt Hilfe leisten zu können und wichtige, oft entscheidende, Minuten zu überbrücken. Dies ist nur durch die Ortsansässigkeit der Fahrer der Notfallhilfe möglich. Diese sind als verantwortliche Stammfahrer: Pascal Hetzel, Leiter der Notfallhilfe Grötzingen, Jens Pickenhahn, Technischer Leiter Wasserrettungsdienst, Rainer Syrè und Stefan Walke, die gemeinsam mit insgesamt 12 Praktikanten abwechseln die Einsätze bedienen. Zusätzlich dazu besteht eine Kooperation mit der Notfallhilfe des DRK Berghausen, durch die mit Marcel Wolf beide Ortschaften besser abgedeckt werden können.
Bereits seit August 2014 wird die Notfallhilfe Grötzingen betrieben. Anfangs 1 Jahr im Probebetrieb im Einsatzbus des Wasserrettungsdienstes der DLRG Durlach. Bereits nach einem Jahr war klar: Ein eigenes Auto für die Notfallhilfe muss her. Das Einsatzfahrzeug sollte allein durch Spendengelder finanziert werden, woraufhin das Sammeln losging. Schon bald war klar, dass viele Grötzinger und Unterstützer der DLRG das Konzept für äußerst wichtig empfinden und deshalb einiges an Geldern, immerhin über 30 000 €, spendeten, die für das Fahrzeug selbst, die Beklebung, die Sondersignalanlage, den Funk und alle sonstigen Ausrüstungsgegenstände, wie AED, Sauerstoffflasche und Notfallrucksack, benötigt wurden. Hervorheben wollen wir hierbei Herrn Heiko Kemm der Firma KW2 Ingenieure aus Durlach mit 10 000 €, den Ortschaftsrat Grötzingen mit 5 000 € aus Erbschaftsmitteln, den Verein AktionKinderschutz e.v. mit 5 000 €, die Bürgerstiftung Grötzingen mit 2 500 €, die Firma cab Produkttechnik und die Sparkassenstiftung Karlsruhe mit je 2 000 €, die Firma Mauk mit 1 000 € sowie die Firma Vollack mit 500 €. Dabei sind die rund 50 Einzelspenden nicht zu vergessen, die mit Beträgen zwischen 5 und 200 € nicht weniger wichtig waren. Die Firma cab Produkttechnik wird hierbei jährlich für die laufenden Kosten mit 2 000 € aufkommen.
Der Dank der DLRG ist hierfür kaum in Worte zu fassen, genauso wie der Dank aller Grötzinger Bürgerinnen und Bürger, die dadurch die schnelle Hilfe im Notfall erhalten können.
Um das Einsatzfahrzeug angemessen in Dienst stellen zu können, waren im Begegnungszentrum auch die beiden kirchlichen Vertreter zur Segnung des Fahrzeugs dabei. Die Segnung wurde von Herrn Pfarrer Sauer von der Evangelischen Gemeinde Grötzingen und Herrn Diakon Eichner von der Katholischen Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Durlach-Bergdörfer durchgeführt. Mit der trefflichen Geschichte vom barmherzigen Samariter wurde das Einsatzfahrzeug bei regnerischem Wetter gesegnet und auch den ehrenamtlichen Einsatzkräften stets eine gute und sichere Fahrt gewünscht. Musikalisch wurde die Feier durch Simon Schlütter, stellvertretender Jugendleiter der DLRG Durlach, mit 2 stimmungsvollen Klavierstücken untermalt. Mit einer passenden Rede führte Birte Deufel, Stützpunktleiterin Grötzingen der DLRG, elegant durch die Indienststellung. Die richtigen Worte fand auch Frau Eßrich, die Ortsvorsteherin von Grötzingen, die voll und ganz hinter dem ehrenamtlichen Engagement der DLRG steht. Das Auto wurde außerdem noch durch ein Geschenk von Timo Imhof, dem Leiter Einsatz des DLRG-Bezirks Karlsruhe, komplettiert. Er brachte einen Rettungswurfsack mit, um das Fahrzeug auch als DLRG-Fahrzeug zu kennzeichnen.
Da seit der Indienststellung bereits ein paar Tage vergangen sind, kann auch freudig berichtet werden, dass das Notfallhilfefahrzeug bereits seine ersten beiden Einsätze erfolgreich und schnell bedienen konnte und sowohl Auto als auch Einsatzkräfte wieder wohlbehalten heimkehren konnten, was auch durch die nun deutlich bessere Signalanlage unterstützt wird.
Britta Schüll, Leiterin Verbandskommunikation
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